Schweinegrippe geht zurück

November 30, 2009 by  
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Offenbar ist auch die so genannte Schweinegrippe nur eine Grippewelle wie jede andere. Waren in den vergangenen Wochen die Zahlen der Infektionen sprunghaft angestiegen, so gehen sie nun zurück.


Frankfurt/Main – Bereits seit zwei Wochen sinken die Zahlen der Neu-Infektionen mit der Schweinegrippe in Bayern. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellsten Influenza-Bericht mit. In allen anderen Bundesländern ist zumindest der Anstieg der Infektionszahlen nicht mehr so groß wie noch vor kurzem. Eine Sprecherin des RKI sprach gegenüber dem „Spiegel“ von einem „zarten Trend“. Auch in anderen europäischen Staaten sowie in Großbritannien zeigen die Infektionszahlen einen Abwärtstrend. In den USA begann dieser Trend bereits vor Wochen.

Für die deutschen Bundesländer bleibt nun eine große Frage im Raum: Was tun mit den rund 50 Millionen bestellten Impfdosen? Müssen sie nun alle abgenommen und damit bezahlt werden? Soll eine Impfempfehlung auch für gesunde Menschen ausgesprochen werden, damit die Dosen verbraucht werden? Morgen werden die Landesgesundheitsministerien darüber beraten.

Aufgrund von Verzögerungen in der Qualitätssicherung werden aber ohnehin in der nächsten Zeit weniger Impfdosen geliefert. Darüber hinaus haben andere Staaten Interesse an den überschüssigen Impfungen aus Deutschland angemeldet.

(Quelle: Welt Online)

Schweinegrippe: Schwere Nebenwirkung nach Impfung in Kanada

November 25, 2009 by  
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In Kanada hat eine vermutlich verunreinigte Charge des Impfstoffs gegen Schweinegrippe zu einer Häufung von schweren allergischen Reaktionen geführt. Die WHO untersucht den Fall, der Impfstoff wurde zurückgerufen.


Genf – Die kanadischen Gesundheitsbehörden haben nach einer nach eigenen Angaben „ungewöhnlichen Häufung“ von schweren allergischen Reaktionen auf die Schweinegrippe-Impfung eine Charge des Impfstoffes Arepanrix zurückgerufen. Ein Sprecher der Herstellerfirma GlaxoSmithKline (GSK) gab an, dass dieser dem in Deutschland verabreichten Pandemrix zwar sehr ähnlich, mit diesem aber nicht identisch sei.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will nun klären, „was in Kanada passiert ist“. Trotz der Vorfälle bleibe die Imempfehlung der WHO jedoch bestehen. Der Sprecherin Gwenan White von GSK zufolge, hätte die Firma die Behörden bereits am 18.11. über die Vorfälle in Kenntnis gesetzt. Möglicherweise sei eine Charge von 172.000 Impfdosen betroffen. Nicht klar ist, wie viele davon bereits verbraucht wurden. Darüber machte GSK keine Angaben.

In der vergangenen Woche hatte die WHO bekannt gegeben, dass zwischen den rund 30 bisherigen Todesfällen und den davor erfolgten Impfungen kein Zusammenhang bestehe. Das hätten die Untersuchungen ergeben. Darüber hinaus sei  die Zahl von 30 Toten gegenüber 65 Millionen verabreichten Impfdosen sehr gering.

Tod nach Impfung – Paul-Ehrlich-Institut sieht keinen Zusammenhang

November 20, 2009 by  
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Sie mehren sich, die Meldungen über Todesfälle nach der Impfung gegen Schweinegrippe. Das für Impfstoffe verantwortliche Paul-Ehrlich-Institut sieht jedoch keinen Zusammenhang zwischen dem Tod und der vorherigen Impfung.


Berlin – Mehrere Menschen starben kurz nach der Impfung gegen die so genannte Schweinegrippe. Unter ihnen war auch ein Baby. Das Paul-Ehrlich-Institut, das für Impfstoffe und Nebenwirkungen zuständig ist, sieht jedoch keinen Zusammenhang zwischen den Todesfällen und Impfung. Die Sprecherin Susanne Stöcker sagte, dass es sich bei allen Fällen um Menschen gehandelt habe, die bereits sehr schwer krank waren. „Sie sind zum Teil an Reaktionen gestorben, die direkt im Zusammenhang mit ihrer Krankheit standen, sodass wir bis jetzt davon ausgehen, dass die Impfung zufällig vorher in Anspruch genommen wurde.“ Obduktionen konnten keine Beweise für einen kausalen Zusammenhang erbringen.

Besonders chronisch Kranken und Senioren wird die Impfung empfohlen. Wie wir bereits berichteten, sind jedoch die Nebenwirkungen zum Teil beträchtlich. Eine weitere Impfempfehlung geht an chronisch kranke Kinder, weil bei ihnen die Gefahr am größten sei. Andererseits waren alle Todesfälle bisher chronisch Kranke.

Schweinegrippe: Offenbar sind viele Menschen immun

November 18, 2009 by  
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Amerikanische Wissenschaftler haben sich mit dem Phänomen beschäftigt, dass die Schweinegrippe zwar viele Menschen betrifft, jedoch oft unbemerkt oder wie eine saisonale Grippe verläuft. Dabei stießen sie auf erstaunliche Ergebnisse.


La Jolla/Kalifornien – Mehr als eine Million Amerikaner erkrankten in diesem Jahr bereits an der Schweinegrippe, doch nur 5000 von ihnen wurden stationär in Krankenhäusern behandelt. 300 Menschen starben an der im Juni von der WHO zur Pandemie erklärten neuen Grippeform. Das rief die Wissenschaft auf den Plan, die untersuchte, warum ein so neuer Erreger so harmlose Verlaufsformen annimmt.

Das Ergebnis ist recht einfach. Durch drei große Grippewellen im vergangenen Jahrhundert sind viele Menschen teilweise immun gegen die Schweinegrippe. Ihre Körper hatten schon Kontakt mit vielen verschiedenen Grippeviren und können den H1N1-Erreger so zumindest teilweise unschädlich machen. Daraus erklären sich zum einen die milden Verläufe und zum anderen die Tatsache, dass eher junge Menschen an Schweinegrippe erkranken als Ältere.

Erklären konnten die Wissenschaftler vom La Jolla Institute for Allergy and Immunology um Bjoern Peters diese Ergebnisse damit, dass das neue Virus große Ähnlichkeiten mit früheren Grippevirenstämmen aufweist. Allerdings bedeute das nicht, so die Forscher, dass eine Impfung gegen die saisonale Grippe auch gegen die Schweinegrippe schütze. Eine wirksame Impfung muss spezielle Marker gegen die Schweinegrippe enthalten.

Schweinegrippe: Lehrer fordern klare Anweisungen

November 17, 2009 by  
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Schulen werden geschlossen und wieder geöffnet, Impfungsempfehlungen sind unkonkret und so richtig weiß keiner, was zu tun ist. Deutschlands Lehrer wünschen sich Klarheit im Umgang mit der Schweinegrippe.


Berlin – Deutschlands Lehrer fordern eine klare Linie für den Umgang mit der so genannten Schweinegrippe an Schulen. Bisher herrsche ein „Zick-Zack-Kurs“ von Schulbehörden und Gesundheitsämtern, bemängelte Heinz-Peter Meidinger, Vorsitzender des Deutschen Philologenverbandes. Besonders in Schulen herrsche ein erhöhtes Infektionsrisiko und daher sei eine klare Linie notwendig. „Politik und Behörden müssen sich endlich entscheiden, auf welche Weise sie ihre Verantwortung für die Gesundheit der Kinder wahrnehmen wollen.“

Weiter sagte Meidinger, dass, wenn die Gefahr so groß sei wie von Experten behauptet, es größere Impfaktionen an Schulen geben müsse. Sei sie jedoch mit der Gefahr einer herkömmlichen Grippewelle vergleichbar, sollten keine weiteren Schulschließungen mehr stattfinden.

In manchen Bundesländern waren einige Schulen für wenige Tage geschlossen worden. In anderen Bundesländern wurde auch für die Schweinegrippe ein Umgang wie mit der Grippe empfohlen. Wer krank sei, solle zu hause bleiben, ansonsten gehe der Schulbetrieb seinen normalen Gang. In Hessen allerdings schoss das Gesundheitsamt mit einem recht eigentümlichen Vorschlag übers Ziel hinaus: Es empfahl einen Sicherheitsabstand von zwei Metern gegenüber „gefährdenden“ Personen.  Zu Recht kritisierte der Philologenverband hier, dass dies in einem Klassenzimmer schlicht nicht umsetzbar ist.

Schweinegrippe: Herzkranke Frau nach Impfung gestorben

November 12, 2009 by  
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Bislang hat die so genannte Schweinegrippe in Deutschland elf Tote gefordert. Bei einer saisonalen Grippewelle sind es jährlich um die 15.000 Menschenleben.


Berlin – Trotz fehlender Langzeitstudien wird die Impfung propagiert. Nachdem in Schweden bereits fünf Menschen nach der Impfung starben, treten auch in Deutschland die ersten ernsten Komplikationen und Todesfälle auf. So starb in Weimar eine 65-jährige Frau wenige Stunden nach der Impfung gegen Schweinegrippe. Schnell finden sich Experten, die einen Zusammenhang zwischen Impfung und Ableben ausschließen.

Doch ist dies so ohne weiteres möglich? Wirkliche Erfahrungen hat keiner mit dieser Impfung. Nebenwirkungen können erahnt, aber nicht zu 100 Prozent angezeigt werden. Es werden Risikogruppen aufgefordert, sich impfen zu lassen. Zu ihnen gehören auch Herzkranke. Doch wie der Bericht Joachim Mohrs vom Spiegel zeigt, kann dies auch böse Folgen haben, die den Tod der Weimaranerin in einem anderen Licht erscheinen lassen. Auch Berichte wie der von Stern-Autorin Kerstin Herrnkind lassen eher Zweifel aufkommen.

Hier eine Impfempfehlung auszusprechen wäre genau so unverantwortlich wie zu sagen, besser nicht zur Impfung zu gehen. Die Entscheidung muss letztlich jeder selbst treffen. Anhand der Fakten, der Erfahrungsberichte und am besten nach Absprache mit seinem Arzt oder mehreren Ärzten.

Schweinegrippe und kein Ende

Oktober 28, 2009 by  
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Schweinegrippe überall und kein Ende. Nur hat man langsam das Gefühl, dass die Panik herauf beschworen wird. Die ersten Verschwörungstheorien kursieren bereits.


Berlin – Mit rund 3500 Toten weltweit hat die so genannte Schweinegrippe bislang weniger Tote gefordert als jede Grippewelle allein jährlich in Deutschland. Darüber hinaus sind nahezu alle bisher an der zur Pandemie erklärten Krankheit Verstorbenen schon vorher krank gewesen oder waren stark geschwächt. Von Beginn an wurden alle Medienkanäle genutzt, um die Meldungen zu verbreiten und sehr schnell war von Impfungen die Rede. Nun ist es soweit, die Impfstoffe sind bereit, doch in Deutschland erweist sich die Aktion als Flop.

Woran es nun liegt, ob daran, dass die Regierung für Diskussionen gesorgt hat oder daran, dass die Fakten inzwischen nicht mehr ausreichen, um eine Panik am Leben zu erhalten, weiß niemand genau. Fast könnte man die nun in den Medien auftauchenden Meldungen der ersten Schweinegrippe-Toten in Russland und Warnungen der EU-Gesundheitskommission als verzweifeltes Aufbäumen der nicht ausbrechen wollenden Panik ansehen. Auch die ersten Verschwörungstheorien kursieren bereits. Die Schweinegrippe sei eine Erfindung der Regierungen, um mit Zwangsimpfungen die Bevölkerung chippen und kontrollieren zu können. Ebenso wenig wird man der Vergleiche mit der Spanischen Grippe müde. Was nun Wahrheit, was Panik ist, werden wir frühestens in einem Jahr wissen.

Schweinegrippe: Die Impfungen starten heute

Oktober 26, 2009 by  
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Von vielen sehnlichst erwartet, von anderen kritisch beäugt, beginnen heute die Impfungen gegen die so genannte Schweinegrippe.

Berlin – Heute beginnt sie, die umstrittene Impfaktion gegen die Schweinegrippe. Umstritten deshalb, weil in der vergangenen Woche Diskussionen aufkamen um die verschiedenen Impfstoffe. Umstritten auch, weil die zur Pandemie erklärte Schweinegrippe bisher in den meisten Fällen mild verläuft. Deutschland hat drei Tote im Zusammenhang mit der Infektion zu beklagen, alle drei Opfer waren stark geschwächt von anderen Krankheiten.

Die Entscheidung darüber, ob die Impfung im individuellen Fall sinnvoll ist oder nicht, muss jeder selbst treffen, am besten zusammen mit einem Arzt. Allerdings haben die bisherigen Informationsdefizite und -fehler dazu geführt, dass von rund 50 Prozent der Deutschen, die im Sommer noch fest zur Impfung entschlossen waren, nur noch 13 bis 30 Prozent übrig sind.

Alle Impfstoffe wurden in Schnellverfahren zugelassen und gelten als gut verträglich, obwohl keine Langzeitstudien vorliegen. Besonders in den Fokus sind die Zusatzstoffe gerückt, die dafür sorgen sollen, dass die Impfung besser wirkt. Jetzt sollen sich zunächst die Risikogruppen impfen lassen, also Mitarbeiter des Gesundheitswesens und des Staatsdienstes (Polizisten etc.). Die restliche Bevölkerung kann sich bis Anfang November überlegen, ob eine Impfung für sie in Frage kommt.

Schweinegrippe: Nun doch keine Extra-Impfung für Regierung

Oktober 20, 2009 by  
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Gestern war es DER Skandal: Die Bundeskanzlerin und Regierungsangehörige sollten mit dem vermeintlich „harmloseren“ Impfstoff gegen die Schweinegrippe behandelt werden. Nach dem medialen Aufschrei sind diese Pläne nun fallen gelassen worden.

Berlin – Alle Menschen sind gleich, nur manche etwas gleicher. Diesen Eindruck konnte man gestern in den Medien bekommen. Die Bevölkerung soll den bei weitem nicht ausgetesteten und mit Verstärkern vermengten Impfstoff gegen die so genannte Schweinegrippe bekommen. Die Bundesregierung und die Bundeswehr hingegen geht auf Nummer Sicher und lässt sich den bewiesenermaßen verträglicheren Impfstoff geben.

Laut Gesundheitsexperte Karl Lauterbach von der SPD hat die Regierung damit eine „katastrophale Gesundheitspolitik“ unter Beweis gestellt. Sie habe den Eindruck einer Zwei-Klassenmedizin verschärft und damit riskiert, dass sich nun weniger Menschen impfen ließen.

Fakt ist, dass der Impfstoff ohne Verstärker besser verträglich sein dürfte, eben weil er keine Verstärker beinhaltet. Fakt ist aber auch, dass die Nebenwirkungen bei allen Impfstoffen nicht wirklich absehbar sind. Für Schwangere und Kinder wäre allerdings der Impfstoff ohne Verstärker besser geeignet, weil er nur aus abgetöteten Viren besteht. Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, schlug daher der Bundesregierung vor, die für sie bestellten Impfdosen denen zur Verfügung zu stellen, für die sie empfohlen sind.

Schweinegrippe: Impfen oder nicht?

Oktober 12, 2009 by  
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Im Juni erklärte die WHO die so genannte Schweinegrippe zur Pandemie und die Produktion von Impfstoffen begann. Nun sind die ersten Präparate fertig und zugelassen. Die Frage nach den Nebenwirkungen jedoch ist weitgehend unbeantwortet.


Berlin – Ende Oktober soll sie beginnen, die große Impfaktion gegen die Schweinegrippe. Besonders medizinischem Personal, chronisch Kranken, Schwangeren und Senioren wird die Impfung empfohlen. Doch die Nebenwirkungen gerade für Schwangere und chronisch Kranke sind nicht ausreichend erforscht. Niemand weiß, was passieren kann und wird.

Impfen auf gut Glück

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Medikamententests an Schwangeren verstoßen gegen die ethischen Grundsätze. Die Folge: es wird geimpft auf „gut Glück“. Die einzige Möglichkeit für die Mediziner ist, die Geimpften genau zu beobachten, um im Ernstfall rechtzeitig eingreifen zu können.

Impfen bei Rheumatikern ebenfalls experimentell

Auch bei chronisch Kranken wie beispielsweise Rheuma-Patienten ist noch unklar, wie sich die Impfung auswirken wird, denn auch diese Gruppe ist in der Regel von Medikamententests ausgeschlossen. Darüber hinaus nehmen viele Rheuma-Patienten so genannte Immunsuppressiva ein, die das Immunsystem niedrig halte, damit es nicht den eigenen Körper angreift. Wie ein auf diese Weise behandeltes Immunsystem nun auf eine Impfung mit abgetöteten Grippeviren reagiert, ist nicht absehbar.

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