Schweinegrippe: Nun doch keine Extra-Impfung für Regierung
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Gestern war es DER Skandal: Die Bundeskanzlerin und Regierungsangehörige sollten mit dem vermeintlich „harmloseren“ Impfstoff gegen die Schweinegrippe behandelt werden. Nach dem medialen Aufschrei sind diese Pläne nun fallen gelassen worden.
Berlin – Alle Menschen sind gleich, nur manche etwas gleicher. Diesen Eindruck konnte man gestern in den Medien bekommen. Die Bevölkerung soll den bei weitem nicht ausgetesteten und mit Verstärkern vermengten Impfstoff gegen die so genannte Schweinegrippe bekommen. Die Bundesregierung und die Bundeswehr hingegen geht auf Nummer Sicher und lässt sich den bewiesenermaßen verträglicheren Impfstoff geben.
Laut Gesundheitsexperte Karl Lauterbach von der SPD hat die Regierung damit eine „katastrophale Gesundheitspolitik“ unter Beweis gestellt. Sie habe den Eindruck einer Zwei-Klassenmedizin verschärft und damit riskiert, dass sich nun weniger Menschen impfen ließen.
Fakt ist, dass der Impfstoff ohne Verstärker besser verträglich sein dürfte, eben weil er keine Verstärker beinhaltet. Fakt ist aber auch, dass die Nebenwirkungen bei allen Impfstoffen nicht wirklich absehbar sind. Für Schwangere und Kinder wäre allerdings der Impfstoff ohne Verstärker besser geeignet, weil er nur aus abgetöteten Viren besteht. Der Präsident der Bundesärztekammer, Frank Ulrich Montgomery, schlug daher der Bundesregierung vor, die für sie bestellten Impfdosen denen zur Verfügung zu stellen, für die sie empfohlen sind.
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