Schweinegrippe geht zurück

November 30, 2009 by  
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Offenbar ist auch die so genannte Schweinegrippe nur eine Grippewelle wie jede andere. Waren in den vergangenen Wochen die Zahlen der Infektionen sprunghaft angestiegen, so gehen sie nun zurück.


Frankfurt/Main – Bereits seit zwei Wochen sinken die Zahlen der Neu-Infektionen mit der Schweinegrippe in Bayern. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellsten Influenza-Bericht mit. In allen anderen Bundesländern ist zumindest der Anstieg der Infektionszahlen nicht mehr so groß wie noch vor kurzem. Eine Sprecherin des RKI sprach gegenüber dem „Spiegel“ von einem „zarten Trend“. Auch in anderen europäischen Staaten sowie in Großbritannien zeigen die Infektionszahlen einen Abwärtstrend. In den USA begann dieser Trend bereits vor Wochen.

Für die deutschen Bundesländer bleibt nun eine große Frage im Raum: Was tun mit den rund 50 Millionen bestellten Impfdosen? Müssen sie nun alle abgenommen und damit bezahlt werden? Soll eine Impfempfehlung auch für gesunde Menschen ausgesprochen werden, damit die Dosen verbraucht werden? Morgen werden die Landesgesundheitsministerien darüber beraten.

Aufgrund von Verzögerungen in der Qualitätssicherung werden aber ohnehin in der nächsten Zeit weniger Impfdosen geliefert. Darüber hinaus haben andere Staaten Interesse an den überschüssigen Impfungen aus Deutschland angemeldet.

(Quelle: Welt Online)

Schweinegrippe und kein Ende

Oktober 28, 2009 by  
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Schweinegrippe überall und kein Ende. Nur hat man langsam das Gefühl, dass die Panik herauf beschworen wird. Die ersten Verschwörungstheorien kursieren bereits.


Berlin – Mit rund 3500 Toten weltweit hat die so genannte Schweinegrippe bislang weniger Tote gefordert als jede Grippewelle allein jährlich in Deutschland. Darüber hinaus sind nahezu alle bisher an der zur Pandemie erklärten Krankheit Verstorbenen schon vorher krank gewesen oder waren stark geschwächt. Von Beginn an wurden alle Medienkanäle genutzt, um die Meldungen zu verbreiten und sehr schnell war von Impfungen die Rede. Nun ist es soweit, die Impfstoffe sind bereit, doch in Deutschland erweist sich die Aktion als Flop.

Woran es nun liegt, ob daran, dass die Regierung für Diskussionen gesorgt hat oder daran, dass die Fakten inzwischen nicht mehr ausreichen, um eine Panik am Leben zu erhalten, weiß niemand genau. Fast könnte man die nun in den Medien auftauchenden Meldungen der ersten Schweinegrippe-Toten in Russland und Warnungen der EU-Gesundheitskommission als verzweifeltes Aufbäumen der nicht ausbrechen wollenden Panik ansehen. Auch die ersten Verschwörungstheorien kursieren bereits. Die Schweinegrippe sei eine Erfindung der Regierungen, um mit Zwangsimpfungen die Bevölkerung chippen und kontrollieren zu können. Ebenso wenig wird man der Vergleiche mit der Spanischen Grippe müde. Was nun Wahrheit, was Panik ist, werden wir frühestens in einem Jahr wissen.

Schweinegrippe: Wer zahlt die Impfungen?

Juli 28, 2009 by  
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Fast jeden Tag gibt es neue Fälle von der so genannten Schweinegrippe in Deutschland. Viele Urlauber bringen sie von Mallorca mit nach Hause. Währenddessen schachern die Krankenkassen um die Kosten für die Impfungen.

Berlin – Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) wollen die Kosten für die Impfungen gegen die Schweinegrippe nicht übernehmen. Diese Kosten seien im Gesundheitsfonds nicht abgedeckt, erklärte der Spitzenverband der GKV am Montag Abend in Berlin. Deshalb sehen die Kassen nun Bund und Länder in der Verantwortlichkeit. Als Begründung gab Doris Pfeiffer, die Vorsitzende des Spitzenverbandes an, dass die Zahlungsunwilligkeit von privaten Krankenversicherungen, der Bundesländer und der Beihilfeträger sich auf die Kassen der GKV und damit auf den Gesundheitsfonds niederschlagen würde. Zwar würden sich die GKV an den Kosten für die Impfungen beteiligen, doch allein könnten sie sie nicht tragen.

Kosten liegen zwischen 600 Millionen und 2 Milliarden Euro

Die Kosten für die Impfungen, für die es bisher noch nicht einmal einen Impfstoff gibt, werden auf mindestens 600 Millionen Euro geschätzt. Manche Experten gehen von Kosten bis zu zwei Milliarden Euro aus. Von den Bundesländern wurden bisher 50 Millionen Impfdosen bestellt, mit denen etwa ein Drittel der Bevölkerung geimpft werden könnte. Zuerst würden jedoch Mitarbeiter im Gesundheitswesen, der Polizei und Feuerwehr sowie Chronisch Kranke und Schwangere geimpft werden. Von den Länderministerien und dem Bundesgesundheitsministerium sei stets eine Übernahme der Kosten verlautbart worden.

Zusatzbeiträge wegen Schweinegrippe?

Mehrere GKV-Sprecher wiesen darauf hin, dass die Übernahme der Kosten für die Impfungen die Gefahr beinhalte, dass die GKV im kommenden Jahr Zusatzbeiträge von ihren Versicherten verlangen müssten. Diese Zusatzbeiträge waren bereits in diesem Jahr bereits Thema. Sie können von den GKV erhoben werden, wenn das Geld, das ihnen aus dem Gesundheitsfonds zusteht, nicht ausreicht. Mehrere GKV hatten bereits vor der Schweinegrippe angekündigt, in diesem Jahr mehr Geld zu benötigen, fast alle GKV wollten nachziehen. Es drängt sich der Verdacht auf, dass die Schweinegrippe als Vorwand benutzt wird, um etwas einzufordern, das längst beschlossene Sache ist.