Digitalisierung in der Medizin – Wo liegen die Chancen?
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Lange Zeit wurde die Digitalisierung vor allem als ein Phänomen anderer Branchen betrachtet. Doch schon längst ist klar, dass auch das Gesundheitswesen und die Medizin im Besonderen davon profitieren können. Doch wo liegen die Potenziale, die dank technischer Errungenschaften in den nächsten Jahren abgerufen werden könnten? Darauf werfen wir hier in diesem Artikel einen Blick.
Krankheiten besser verstehen
Ein wichtiges Ziel der Digitalisierung in der Medizin ist es, Krankheiten besser verstehen zu Lernen. In den vergangenen Jahren hat sich bei der Untersuchung schon viel getan. Doch bei der Auswertung und der Zusammenführung der Daten, die auf unterschiedlichen Wegen gewonnen werden können, gibt es nach wie vor etwas Luft nach oben. Die datenbasierte Forschung soll in den nächsten Jahren nach vorn gebracht werden, um weitere Erfolge in diesem Bereich zu erringen. Ärztinnen und Ärzte sollen so in die Lage versetzt werden, noch präziser zu diagnostizieren und damit die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung weiter in die Höhe zu treiben.
Neuer Zugang zu Medikamenten
Nicht jede Innovation, welche sich im Zuge der Digitalisierung der Medizin anbahnt, ist vor allem bei den Ärzten präsent. Dies zeigt sich an der neuen Möglichkeit, Medikamente online bestellen zu können. Diese werden direkt nach Hause geliefert, sodass der übliche Weg in die Apotheke nicht mehr zwingend gegangen werden muss. Dies ist für allem für jene Menschen von Vorteil, die aus gesundheitlichen Gründen schon gar nicht mehr dazu in der Lage wären.
Verschiedene Anbieter haben sich in den letzten Jahren etabliert, welche dafür die passenden Angebote machen. So bietet zum Beispiel die Shop Apotheke die Möglichkeit, aus einem großen Sortiment aus unterschiedlichen Präparaten zu wählen. Weitere Infos rund um den Anbieter sind hier auf dieser Seite zu finden.
Prävention dank Vitaldaten
Auch im Hinblick auf die Prävention soll dank des Data Minings in den nächsten Jahren ein großer Fortschritt gemacht werden. Schon heute zeichnen viele Menschen ihre Vitalfunktionen mithilfe einer Smart Watch auf. Diese Daten verfügen über eine ungeahnt hohe Qualität, sodass sie auch für ärztliche Einschätzungen von Relevanz sind. In den nächsten Jahren könnte es auf der Basis einer sich verbessernden Grundlage an Daten gelingen, in vielen Krankheitsbereichen neue Erkenntnisse zu gewinnen. Selbst psychosomatische Erkrankungen ließen sich auf diese Art und Weise besser bestimmen und einordnen.
Andere Krankheiten, wie zum Beispiel der Bereich der Depressionen, wo multikausale Ursachen möglich sind, ließen sich auf dieser Basis ebenfalls besser einordnen. Aktuell herrscht ein großer Optimismus vor, was akute Verbesserungen in diesen Feldern der Medizin angeht, die letztlich wiederum den Menschen zugute kommen. Bislang stehen dem Data Mining allerdings auch rechtliche Faktoren im Weg.
Förderung in Österreich und Deutschland
Österreich und Deutschland setzen sich dafür ein, diese Entwicklungen zusätzlich zu unterstützen. Im Nachbarland wurde zu diesem Zweck die „Roadmap für eine bessere Versorgung der Patienten durch Gesundheitsforschung und Digitalisierung“ auf den Weg gebracht. Mit eingebunden sind auch finanzielle Unterstützungen, die es den Firmen in der Branche leichter machen sollen, die nächsten Schritte in ihrer Entwicklung zu gehen. Ein Einblick in die Roadmap ist hier auf dieser Seite möglich.
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