Schweinegrippe und kein Ende

Schweinegrippe überall und kein Ende. Nur hat man langsam das Gefühl, dass die Panik herauf beschworen wird. Die ersten Verschwörungstheorien kursieren bereits.


Berlin – Mit rund 3500 Toten weltweit hat die so genannte Schweinegrippe bislang weniger Tote gefordert als jede Grippewelle allein jährlich in Deutschland. Darüber hinaus sind nahezu alle bisher an der zur Pandemie erklärten Krankheit Verstorbenen schon vorher krank gewesen oder waren stark geschwächt. Von Beginn an wurden alle Medienkanäle genutzt, um die Meldungen zu verbreiten und sehr schnell war von Impfungen die Rede. Nun ist es soweit, die Impfstoffe sind bereit, doch in Deutschland erweist sich die Aktion als Flop.

Woran es nun liegt, ob daran, dass die Regierung für Diskussionen gesorgt hat oder daran, dass die Fakten inzwischen nicht mehr ausreichen, um eine Panik am Leben zu erhalten, weiß niemand genau. Fast könnte man die nun in den Medien auftauchenden Meldungen der ersten Schweinegrippe-Toten in Russland und Warnungen der EU-Gesundheitskommission als verzweifeltes Aufbäumen der nicht ausbrechen wollenden Panik ansehen. Auch die ersten Verschwörungstheorien kursieren bereits. Die Schweinegrippe sei eine Erfindung der Regierungen, um mit Zwangsimpfungen die Bevölkerung chippen und kontrollieren zu können. Ebenso wenig wird man der Vergleiche mit der Spanischen Grippe müde. Was nun Wahrheit, was Panik ist, werden wir frühestens in einem Jahr wissen.

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