Schweinegrippe: Impfen oder nicht?

 
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Im Juni erklärte die WHO die so genannte Schweinegrippe zur Pandemie und die Produktion von Impfstoffen begann. Nun sind die ersten Präparate fertig und zugelassen. Die Frage nach den Nebenwirkungen jedoch ist weitgehend unbeantwortet.


Berlin – Ende Oktober soll sie beginnen, die große Impfaktion gegen die Schweinegrippe. Besonders medizinischem Personal, chronisch Kranken, Schwangeren und Senioren wird die Impfung empfohlen. Doch die Nebenwirkungen gerade für Schwangere und chronisch Kranke sind nicht ausreichend erforscht. Niemand weiß, was passieren kann und wird.

Impfen auf gut Glück

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Medikamententests an Schwangeren verstoßen gegen die ethischen Grundsätze. Die Folge: es wird geimpft auf „gut Glück“. Die einzige Möglichkeit für die Mediziner ist, die Geimpften genau zu beobachten, um im Ernstfall rechtzeitig eingreifen zu können.

Impfen bei Rheumatikern ebenfalls experimentell

Auch bei chronisch Kranken wie beispielsweise Rheuma-Patienten ist noch unklar, wie sich die Impfung auswirken wird, denn auch diese Gruppe ist in der Regel von Medikamententests ausgeschlossen. Darüber hinaus nehmen viele Rheuma-Patienten so genannte Immunsuppressiva ein, die das Immunsystem niedrig halte, damit es nicht den eigenen Körper angreift. Wie ein auf diese Weise behandeltes Immunsystem nun auf eine Impfung mit abgetöteten Grippeviren reagiert, ist nicht absehbar.

Kommentare

Ein Kommentar zu “Schweinegrippe: Impfen oder nicht?”
  1. Holger sagt:

    Leichter Verlauf, kaum schwere Fälle – jede normale Grippe hat mehr – viele merken nichtmal, daß sie sie hatten – gerade als Wissenschaftlerin solltest Du die Werbekampagne von Novartis erkennen, wo wir doch mit der Vogelgrippe schon einen Testballon hinter uns haben 🙂