Halsschmerzen: Was Oma noch wusste

Oktober 22, 2009 by  
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Wenn jetzt im Herbst alle unter Erkältungsbeschwerden oder gar Grippe leiden, bleibt ein Symptom selten aus: Halsschmerzen. Sie können schlimmer sein als jeder Kopfschmerz, denn sie machen das Schlucken zur Hölle. Was tun gegen Halsschmerzen?


Berlin – Jeder Schluck fühlt sich an, als würde man ein Messerset verschlingen. Das ist nicht nur unangenehm, es kann auch Symptom eines grippalen Infektes oder einer Mandelentzündung sein. Ein Arzt kann hier mit Antibiotika helfen, doch bis die ihre volle Wirkung entfalten, kann es bis zu 48 Stunden dauern. Zwei Tage, in denen selbst das Speichelabschlucken zum Kraftakt wird.

Viele erliegen hier der Versuchung, sich in der Apotheke einfach ein paar Lutschtabletten zu kaufen, die Linderung versprechen. Doch diese beinhalten Lokalanästhetika, also Betäubungsmittel und da sie gelutscht werden, ist vor allem erst einmal die Zunge taub. Darüber hinaus enthalten viele dieser Mittel Lokalantibiotika, deren häufige Einnahme Resistenzen verursachen kann.

Dabei gibt es sehr wirksame Hausmittel aus Omas Hausapotheke, die wirklich wirken und nicht viel kosten. Beispielsweise hilft bei leichteren Halsschmerzen Gurgeln. Hierzu kann eine Salzlösung verwendet werden, aber auch hoch konzentrierter Salbeitee. Auch mit Wasserstoffperoxid kann man gute Ergebnisse erzielen, weil es gegen die Entzündung hilft. Wichtig ist, dass regelmäßig gegurgelt wird, etwa drei bis vier Mal am Tag.

Eine weitere Möglichkeit sind heiße Halswickel. Sie sorgen dafür, dass sich die Blutgefäße öffnen und der Schmerz nachlässt. Außerdem ist bei Halsschmerzen immer ein Schal oder Tuch angebracht, damit der Hals nicht zusaätzlich auskühlt.

Morgen: Fieber

Grippe und Erkältung: Was Oma noch wusste

Oktober 20, 2009 by  
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Praxisgebühr, Zuzahlungen für Erkältungsmedikamente, teure pflanzliche Heilmittel – so eine Grippe oder Erkältung kann ganz schön ans Portemonnaie gehen. Dabei geht es oft für wenig oder gar kein Geld mit den alten Hausmitteln von Oma.


Berlin – Es ist Herbst und so langsam scheint jeder Zweite zu schniefen, husten oder niesen. Die Grippezeit ist angebrochen, Erkältungen auf dem täglichen Plan. Manch Arztmuffel geht da lieber in die Apotheke und versorgt sich mit vermeintlichen „Rundum-sorglos-Paketen“, ein Mittel für die Nacht, eins für den Tag. Die Wirkung ist eher zweifelhaft und eine wirkliche Besserung setzt meist auch nicht ein.

Vor einem Gang in die Apotheke sollte man einmal nachschauen, was Oma so gegen eine triefende Nase oder gegen Husten gemacht hat. Denn die alten Hausmittel sind meist wirkungsvoller und kostengünstiger als die Mittel aus der Apotheke.

Nase: Bei einer tropfenden, zugeschwollenen Nase helfen abschwellende Nasensprays. Tipp: die Version für Kinder kommt ohne die berüchtigten süchtig machenden Stoffe aus. Nasensprays sollten nie länger als maximal sechs Tage am Stück benutzt werden. Eine gute Alternative zu medizinischen Nasensprays sind Meerwasser-Nasensprays. Sie bekommt man in Drogerien. Außerdem kann der Nase mit Kopfdampfbädern auf die Sprünge geholfen werden. Als Zusatz reicht normales Kochsalz aus, zur Beruhigung der Schleimhäute kann auch ein Beutel Kamillentee hinzu gegeben werden.

Morgen: Husten