Fieber: Was Oma noch wusste

Oktober 23, 2009 by  
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Wenn im Herbst die Grippewelle rollt, bleibt eins meist nicht aus: erhöhte Temperatur oder gar Fieber. Nicht jedes Fieber muss gleich eine Warnung sein. Grundsätzlich ist Fieber ein gutes Zeichen.


Berlin – Herbstzeit, die Blätter färben sich bunt, sie werden von den ersten Herbststürmen lustig aufgewirbelt und vom unvermeidlichen Regen wieder auf den Boden gebracht. Überall niest und hustet es und besonders an Orten, an denen viele Menschen aufeinander treffen, können sich jetzt Viren und Bakterien sprunghaft vermehren. Die Grippe- und Erkältungszeit ist da.

Bei Grippe oder grippalen Infekten neigen viele, vor allem Kinder, zu Fieber. Das ist nicht prinzipiell ein Fall für den Arzt, ist doch Fieber ein Zeichen dafür, dass die „Körperpolizei“ unterwegs ist und sich mit den eindringenden Krankheitserregern auseinander setzt. Von Fieber spricht man ab 38 °C Körpertemperatur. Medikamentös behandlungswürdig ist eine Temperatur ab 38,5 °C. Hier empfehlen sich Paracetamol-Präparate, weil sie direkt am Temperaturregulationszentrum im Gehirn ansetzen. Kinder, die bei Fieber zu Krämpfen neigen, kann man mit Fieberzäpfchen behandeln.

Das wichtigste jedoch bei Fieber ist Ruhe. Mit hoher Temperatur zur Arbeit gehen hat nicht nur keinen Wert, sondern ist auch gefährlich für die Kollegen. Probate Hausmittel, um das Fieber herunter zu kühlen, sind die altbekannten Wadenwickel. Hierfür werden Tücher mit kaltem Wasser befeuchtet und um die Beine bis zum Knie gewickelt. Zusätzlich kann die Stirn gekühlt werden.

Hält die erhöhte Temperatur länger als maximal zwei Tage an, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Kinder bilden hier die Ausnahme. Bei ihnen gilt vor allem bei hohem Fieber: einmal zu oft zum Arzt als einmal zu wenig.

Halsschmerzen: Was Oma noch wusste

Oktober 22, 2009 by  
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Wenn jetzt im Herbst alle unter Erkältungsbeschwerden oder gar Grippe leiden, bleibt ein Symptom selten aus: Halsschmerzen. Sie können schlimmer sein als jeder Kopfschmerz, denn sie machen das Schlucken zur Hölle. Was tun gegen Halsschmerzen?


Berlin – Jeder Schluck fühlt sich an, als würde man ein Messerset verschlingen. Das ist nicht nur unangenehm, es kann auch Symptom eines grippalen Infektes oder einer Mandelentzündung sein. Ein Arzt kann hier mit Antibiotika helfen, doch bis die ihre volle Wirkung entfalten, kann es bis zu 48 Stunden dauern. Zwei Tage, in denen selbst das Speichelabschlucken zum Kraftakt wird.

Viele erliegen hier der Versuchung, sich in der Apotheke einfach ein paar Lutschtabletten zu kaufen, die Linderung versprechen. Doch diese beinhalten Lokalanästhetika, also Betäubungsmittel und da sie gelutscht werden, ist vor allem erst einmal die Zunge taub. Darüber hinaus enthalten viele dieser Mittel Lokalantibiotika, deren häufige Einnahme Resistenzen verursachen kann.

Dabei gibt es sehr wirksame Hausmittel aus Omas Hausapotheke, die wirklich wirken und nicht viel kosten. Beispielsweise hilft bei leichteren Halsschmerzen Gurgeln. Hierzu kann eine Salzlösung verwendet werden, aber auch hoch konzentrierter Salbeitee. Auch mit Wasserstoffperoxid kann man gute Ergebnisse erzielen, weil es gegen die Entzündung hilft. Wichtig ist, dass regelmäßig gegurgelt wird, etwa drei bis vier Mal am Tag.

Eine weitere Möglichkeit sind heiße Halswickel. Sie sorgen dafür, dass sich die Blutgefäße öffnen und der Schmerz nachlässt. Außerdem ist bei Halsschmerzen immer ein Schal oder Tuch angebracht, damit der Hals nicht zusaätzlich auskühlt.

Morgen: Fieber