Mehr Kuschelbedürfnis in der Wirtschaftskrise

August 20, 2009 by  
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Wenn die Zeiten hart werden, rücken die Menschen zusammen. Das ist nun bewiesen. Denn in einer Umfrage gaben mehr als die Hälfte der befragten Singles an, jetzt anlehnungsbedürftiger zu sein.

In der Krise werden wir anlehnungsbedürftiger - Grafik: Elitepartner

In der Krise werden wir anlehnungsbedürftiger - Grafik: Elitepartner

Hamburg – In der Krise werden Singles kuschliger. Das ergab eine Studie der Online-Partnervermittlung Elitepartner. Befragt wurden mehr als 10.000 Singles sowie mehr als 10.000 Liierte. Besonders Frauen haben jetzt ein verstärktes Bedürfnis nach Liebe und Geborgenheit. Rund 61 Prozent der Frauen gaben dies an. Aber auch 47 Prozent der befragten Männer gaben an, zurzeit mehr Sicherheit und Geborgenheit zu suchen.

„In Krisenzeiten werden soziale Bindungen wichtiger“, stellt Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von Elitepartner fest. „Die ständigen, negativen Nachrichten lassen uns verstärkt reflektieren, welche Werte wirklich wichtig sind. Als Gegenpol nutzen wir die natürlichste Medizin: Nähe und körperlichen Kontakt, der das Wohlfühlhormon Oxytocin produziert und die Bindung wiederum verstärkt. Partnerschaft, ein Zuhause und enge Beziehungen gewinnen an Bedeutung, weil sie das gesteigerte Geborgenheitsbedürfnis auffangen.“

Frauen machen sich mehr Sorgen

Von den Frauen gaben 36 Prozent an, sich von der Krise emotional gestresst zu fühlen, auch jeder vierte Mann gab das an. Fast jede zweite Singlefrau und jeder dritte Singlemann gaben an, Zukunftsängste zu haben. Hier gibt es jedoch Unterschiede zwischen Akademikern und weniger Gebildeten. Angst vor der Zukunft hat nur jeder vierte Akademiker, aber jeder Dritte ohne akademischen Abschluss.

In der Krise verändert sich auch die Einstellung gegenüber Geld und Wohlstand. Von den Singlefrauen wünschen sich 56 Prozent, dass ihr Partner eine ähnliche Einstellung zum Thema Geld hat wie sie, bei den Singlemännern sind es fast ebenso viele. Gleichzeitig geht der Trend weg vom öffentlichen Feiern hin zum so genannten Cocooning. Man geht nicht mehr in Restaurants, sondern kocht mit Freunden zu Hause, geht nicht mehr ins Kino, sondern schaut zu Hause DVD.

Einen positiven Aspekt jedoch deckte die Umfrage auf: Das Liebesleben sehen nur zwölf Prozent der Paare bedroht.

Internationaler Kusstag: Singles vermissen Küsse

Juli 6, 2009 by  
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Der 6. Juli ist der Internationale Tag des Kusses. Die Deutschen sind ein recht kussfreudiges Volk und tun es gern und oft. Doch eine Bevölkerungsgruppe ist an diesem Tag bestimmt wehmütig: Die Singles.

Früh übt sich... Heute ist Internationaler Tag des Kusses! - Foto: pixelio.de

Früh übt sich... Heute ist Internationaler Tag des Kusses! - Foto: pixelio.de

Berlin – Heute, am 6. Juli, begeht die Welt den Internationalen Tag des Kusses. So schön der Anlass auch ist, so traurig ist die Bilanz, die eine Umfrage des Singleportal Elitepartner zieht: Jeder dritte Single hat so lange nicht geküsst, dass er sich nicht mehr daran erinnern kann. Die meisten Singles jedoch vermissen das Küssen sehr. Mit mehr als 20 Personen haben immerhin 40 Prozent der rund 7000 Befragten schon „geschnäbelt“. Die meisten gaben an, dass der beste Kuss mit der letzten Liebe stattgefunden habe.

Singles haben es da schwerer als Beziehungsmenschen. Zwar gaben ein Viertel der Singles an, erst vor einigen Tagen geknutscht zu haben, ein Drittel jedoch konnte sich an den letzten Kuss kaum erinnern. Interessanterweise sind Männer offenbar aktiver: Von ihnen küssten 28 innerhalb der letzten Tage, bei den Frauen waren es nur 22 Prozent. Einig waren sich fast alle Singles (79 Prozent) in einem Punkt: Sie vermissen das Küssen. Nur 17 Prozent gaben an, es nur ein wenig zu vermissen und fünf Prozent könnten ohne Küsse leben.

Deutsche sind Viel-Knutscher

Fast 40 Prozent der Deutschen haben schon mehr als 20 Leute geküsst. Ein Fünftel ist eher faul und kann nur bis zu fünf Kusspartner vorweisen. Bis zu zehn verschiedene Kusspartner hatten 18 Prozent der Befragten und 24 Prozent küssten bis zu 20 Personen.

Rund 40 Prozent der befragten Singles gab an, den besten Kuss von ihrem letzten Partner bekommen zu haben, ein Viertel von einer heißen Affäre. Ein Fünftel gab die erste Liebe als besten Kusspartner an.

Psychologe Volker Drewes von Elitepartner erklärte, dass ein Kuss nicht nur Verbundenheit und Zuneigung signalisiert. Es würden zudem unbewusst Informationen ausgetauscht, ob die Kusspartner biochemisch zueinander passen. Außerdem wird das Immunsystem gestärkt. „Küssen ist also in jedem Fall gesund!“, so Drewes. Dass es darüber hinaus auch noch Spaß mache, sei ein schöner Nebeneffekt.

Der perfekte Kuss? „Idealerweise erotisch, sinnlich, zaghaft, romantisch und leidenschaftlich. Er sollte die Sinne rauben und unvergesslich sein.“ Also, liebe Singles: Gehen Sie heute raus und küssen Sie jemanden!