Bestätigt: Nichtraucher leben länger

Jedem Raucher ist im Grunde klar, dass er sich mit seinem Laster keinen Gefallen tut. Doch bisher waren es hauptsächlich Vermutungen und seltener Beweise, die von den Medizinern angebracht wurden. Jetzt wies eine norwegische Langzeitstudie nach, dass Raucher ein kürzeres Leben haben.

Oslo – In einer Langzeitstudie konnten norwegische Forscher nachweisen, dass Raucher eine wesentlich geringere Lebenserwartung haben als Nichtraucher. Außerdem stellten sie fest, dass es einen Zusammenhang zwischen Rauchen und Schlaganfällen gibt. Auch das Risiko für Diabetes erhöht sich laut der Studie mit dem Rauchen. Für die Untersuchung wurden 54.000 Probanden über einen Zeitraum von 30 Jahren beobachtet, von denen im Laufe der Zeit 13.000 starben.

Herzinfarktrisiko deutlich erhöht

Im Beobachtungszeitraum verstarben 45 Prozent der stark rauchenden Probanden sowie 33 Prozent der stark rauchenden Probandinnen. Als „stark rauchend“ wurde eingestuft, wer mehr als 20 Zigarette täglich konsumierte. Unter den Nichtrauchern war der Anteil der Verstorbenen sehr viel geringer. 18 Prozent der Männer und 13 Prozent verstarben hier im Beobachtungszeitraum.

Von einem Herzinfarkt ereilt wurden mehr Raucher als Nichtraucher. Rund 21 Prozent der männlichen rauchenden Probanden und 11 Prozent der weiblichen stehen deutlichen zehn Prozent der Nichtraucher sowie vier Prozent der Nichtraucherinnen mit Herzinfarkt gegenüber.

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