Workaholics schlafen schlechter

Zu viel Arbeit ist nicht gut für die Gesundheit. Was lange vermutet wurde, ist jetzt bewiesen. Wer zu zu viel arbeitet, schläft schlechter und bekommt Herz-Kreislaufprobleme.

Berlin – In einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BauA) wurde nachgewiesen, was der Volksmund schon immer vermutet hatte: Wer zu viel arbeitet, wird krank. Außerdem beeinträchtigt langes Arbeiten den Schlaf. Für die Ergebnisse wurden vier europäische Umfragen über Arbeitsbedingungen ausgewertet, bei denen insgesamt 50.000 Arbeitnehmer befragt wurden.

Teilzeitarbeit ist gesünder

Jeder Fünfte, der zwischen 35 und 44 Stunden pro Woche arbeitet, klagt nach den vorliegenden Ergebnissen über Schlafstörungen. Teilzeitjobs halbieren diese Werte, hier ist nur jeder Zehnte Beschäftigte, der weniger als 19 Stunden wöchentlich arbeitet, betroffen. Von denjenigen, die mehr als 60 Stunden in der Woche arbeiten, wird sogar jeder Vierte von Schlafbeschwerden geplagt. Zudem wirken sich Schichtarbeit, variable Arbeitszeiten und Wochenendarbeit ebenso zusätzlich negativ aus wie eine schlechte Planbarkeit der Arbeitszeit.

Zu viel Arbeit schlägt auch aufs Herz

Darüber hinaus nimmt die Häufigkeit von Herzbeschwerden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Rückenschmerzen mit steigender Arbeitsleistung zu. Alle vier Umfragen sind sich einig: Je mehr Stunden in der Woche gearbeitet werden, desto häufiger leiden die Arbeitnehmer unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen.

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  1. […] verfolgt einen gedanklich oft noch Stunden und Tage danach. Untersuchungen haben ergeben, dass langes Arbeiten der Schlafgesundheit abträglich ist. Also nicht zu lange arbeiten und vor dem schlafen gehen den Körper langsam zur Ruhe kommen […]