Wann lohnt sich ein Wechsel in die private Krankenversicherung?

 
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Die private Krankenversicherung wird zwar von vielen Menschen angestrebt – doch für ebenso viele ist sie noch immer ein Buch mit sieben Siegeln. Wer darf eigentlich einen Wechsel private Krankenversicherung vornehmen? Und welche Mehrleistungen hat man, im Vergleich zur gesetzlichen Versicherung? Es ist wichtig, sich über die Antworten auf solche Fragen Gedanken zu machen, wenn man einen Wechsel private Krankenversicherung in Betracht zieht.
Generell lässt sich sagen, dass sich ein Wechsel in die private Krankenversicherung immer dann lohnt, wenn man nur sich selbst, und keine weiteren Personen wie Ehepartner oder Kinder mitversichern muss. Auch bei Vorerkrankungen sollte man genau abschätzen, ob sich ein Wechsel in die private Krankenversicherung wirklich lohnt. Denn bestimmte Krankheiten, wie beispielsweise ein Bluthochdruck, wirken sich ungünstig auf die Berechnung des Versicherungsbeitrages aus und führen zu einer stärkeren finanziellen Belastung. Die Versicherungsgesellschaft nimmt in einem solchen Fall einen so genannten Risikoaufschlag vor, um das Versicherungsrisiko auszugleichen. Da dieser Risikoaufschlag jedoch von Versicherungsgesellschaft zu Versicherungsgesellschaft unterschiedlich ausfallen kann, lohnt es sich gerade mit Vorerkrankungen einen Private Krankenversicherung Vergleich anzustreben und verschiedene Angebote einzuholen. Dies lohnt sich jedoch auch mit einem erstklassigen Gesundheitszustand – schließlich kann durch das private Krankenversicherungen vergleichen die günstigste private Krankenversicherung schnell und einfach herausgefunden werden.
Die private Krankenversicherung bietet viele Vorteile, nicht nur aus finanzieller Sicht, sondern auch hinsichtlich der zusätzlichen Leistungen gegenüber der gesetzlichen Krankenversicherung. Da es jedoch über 80 Anbieter für private Krankenversicherungen gibt mit jeweils mehreren Tarifen, so fallen auch die Leistungen je nach Versicherungsgesellschaft und Tarif unterschiedlich aus. Hier gilt es vor Abschluss einer Versicherung darauf zu achten, ob die individuell gewünschten Bestandteile auch wirklich vorhanden sind. Einige Versicherungen übernehmen beispielsweise die Kosten für alternative Heilmethoden – dies ist jedoch nur relevant, wenn man diese auch in Anspruch nehmen möchte.
Generell gehen aber private Krankenversicherungen auf jeden Fall mit besseren Leistungen einher als gesetzliche Versicherungen. So erhält man im Krankenhaus eine Wahlarztbehandlung und hat Anspruch auf ein Ein- oder Zweibettzimmer, ebenso wird hochwertiger Zahnersatz vollständig von der privaten Krankenkasse übernommen.

Kommentare

7 Kommentare zu “Wann lohnt sich ein Wechsel in die private Krankenversicherung?”
  1. Lisa sagt:

    Für Selbständige lohnt sich eine private Krankenversicherung schnell. Habe mich selbst gerade erkundigt. Meine bisherige gesetzliche Krankenversicherung geht bei 210 Euro los und beträgt danach immer 17% des Einkommens. Habe jetzt eine private Krankenversicherung gefunden, die nur wenig mehr kostet als der Mindestbetrag der gesetzlichen. Wenn ich mir die Vorteile der privaten dagegen anschau steht meine Entscheidung fest. Bei Vorerkrankungen und mit höherem Alter sieht das wahrscheinlich wieder anders aus. Aber für junge Selbständige ohne Vorerkrankung ist die private Krankenversicherung die beste Entscheidung.

  2. Claudia sagt:

    Sehr informative Seite. Macht weiter so!

  3. Andrea sagt:

    Vor ca. 5 Jahren habe ich den Schritt in die private Krankenversicherung gewagt.
    Obwohl der Versicherungsbeitrag mittlerweile kräftig gestiegen ist, bereue ich den Entschluss nicht, da die Vorteile überwiegen.

  4. Sina sagt:

    Wenn man schon ein gewisses Alter erreicht hat, dann lohnt ein Wechsel natürlich nicht mehr.

  5. Helga sagt:

    Ich bin mir unsicher, ob ein Wechsel von der gesetzlichen in die private sinnvoll ist, bin auch schon etwas älter, aber dieser Artikel ist auf jeden Fall sehr informativ.

  6. Ricarda sagt:

    Ein sehr informativer Beitrag!! Gerade die mit der Finanzreform vorgegebene Kürzung des 0,9 % Zusatzbeitrages, verleitet viele dazu, sich Gedanken über den Eintritt in die private Krankenversicherung. Denn selbst, wenn durch die vorher erhobenen 0,9 % genug Gelder in die Kassen geflossen sind, werden diese auf lange Sicht nicht ausreichen und gesetzlich Versicherte müssen dementsprechend tiefer in die Tasche greifen als mit dem Zusatzbeitrag. Der einzige Knackpunkt, den man bei der privaten Krankenversicherung jedoch zu erwarten hat, ist der, dass man bei Eintritt in die private Krankenversicherung, nicht so leicht wieder zur gesetzlichen Krankenversicherung switchen kann. Daher sei die private Krankenversicherung nur denen zu empfehlen, die die langfristig erhobenen Beiträge mit dem zur Verfügung stehenden Einkommen halten können. Darüber hinaus sollte der eigene Versicherungsbedarf bei der Entscheidung berücksichtigt werden, damit man sich für die Leistungen entscheidet, die man tatsächlich auch in Anspruch nehmen wird. Denn auf lange Sicht möchte man ja Gebrauch von den Mehrleistungen einer privaten Krankenversicherung machen, ohne diese Entscheidung in irgendeiner Form später zu bereuen.

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