Schwerhörigkeit – woher sie kommt und was dagegen hilft

Hörgerät wird beim HNO Arzt eingesetztDie Sinne beisammen haben ist den meisten Menschen wirklich wichtig und Sie fühlen sich stark beeinträchtigt, wenn einer davon ausfällt. Mit steigendem Alter nimmt allerdings die Leistungsfähigkeit von Augen und Ohren ab. Ein typisches Merkmal bei Senioren ist die Altersschwerhörigkeit, die oft erst den Verwandten auffällt und dann der betroffenen Person selbst. Doch was, wenn Schwerhörigkeit schon in jungen Jahren auftritt? Woran kann es liegen und was kann dagegen getan werden?

Schwerhörigkeit kann verschiedene Ursachen haben

Es gibt viele Gründe, warum es zur Schwerhörigkeit kommen kann, die Ursache muss erforscht werden. Nur wenn bekannt ist, warum das Problem besteht, kann die richtige Therapie eingeleitet werden. Bei andauernder Schwerhörigkeit sind es moderne Anbieter wie Audibene, die dank technischer Errungenschaften für Abhilfe sorgen und Ihnen Ihr Gehör zurückgeben können.

Akute Schwerhörigkeit kann aus verschiedenen medizinischen Gründen auftreten und verschwindet oft wieder, wenn die Ursache behandelt ist. Zu den häufigsten Gründen gehören:

Zwei Arten von Schwerhörigkeit, die Sie kennen müssen

Grundsätzlich lässt sich Schwerhörigkeit in zwei Arten unterteilen, einerseits gibt es die sogenannte Schallleitungsschwerhörigkeit und andererseits den sensorineuralen Hörverlust. Letzterer tritt auf, wenn im Innenohr die Haarsinneszellen beschädigt sind, hierzu gehört der altersbedingte Gehörverlust, auch Presbyakusis genannt.

Die Schallleitungsschwerhörigkeit bezeichnet die Unfähigkeit des Ohres, Schall weiterzuleiten. Hierfür kommen verschiedene Ursachen in Betracht, Mittelohrentzündungen oder Entzündungen des Gehörgangs sind häufiger Auslöser.

Auch eine Verletzung im Bereich des Trommelfells, eine Schwellung im Gehörgang, eine Verletzung des Mittelohrs selbst oder eine Ventilationsstörung der Tube können die meist akute Schallleitungsschwerhörigkeit auslösen.

Woran lässt sich Schwerhörigkeit erkennen?

Vor allem wenn die Schwerhörigkeit schleichend auftritt, bemerken Betroffene davon zunächst oft nichts. Es sind Verwandte und Freunde, denen die schlechteren Verständigungsmöglichkeiten auffallen. Wer selbst Probleme mit dem Ohr wahrnimmt sollte sich nicht davor scheuen, zu einem Besuch beim Ohrenarzt zu gehen oder den professionellen Hörakustiker mit der Aufgabe zu betrauen.

Das wichtigste Instrumentarium zum Ermitteln einer vorliegenden Schwerhörigkeit ist der Hörtest. Er wird mit vielen verschiedenen Einzelmethoden durchgeführt und macht es dem Behandler möglich zu erkennen, ob ein Gehörverlust vorliegt. Bei einem Hörtest besteht die Aufgabe des Patienten darin, auf Geräusche, die vom Untersucher eingespielt werden, mit Knopfdruck zu reagieren.

Eine automatische Software ermittelt dabei, wie schnell unterschiedliche Frequenzen gehört werden können. Der Hörakustiker kann sich direkt um die Anpassung eines möglichen Hörgeräts kümmern, wenn keine medizinische Ursache für den Hörverlust vorliegt.

Schwerhörigkeit ist keine Seltenheit

Unter erwachsenen Menschen ist Schwerhörigkeit (hörbeeinträchtigt) nicht selten, das betrifft 19% der deutschen Bevölkerung über 14 Jahren (Ergebnisse Deutscher Schwerhörigenbund e. V.). Subjektiv wahrgenommen wird der Hörverlust allerdings nur von 10 – 11 Prozent der Betroffenen, so dass die Dunkelzimmer vermutlich höher ist. Wer sich nicht untersuchen lässt, erfährt bei ausbleibenden Beschwerden nicht, dass er unter Schwerhörigkeit leidet. Bemerkbar wird das erst, wenn die Nachbarn irgendwann schimpfen, weil der Fernseher so laut eingestellt ist oder wenn beim Telefonieren das Gegenüber nicht mehr verstanden werden kann.

Wer heute unter Schwerhörigkeit leidet, kann Hilfe bekommen. Medizinische Ursachen können oftmals vollständig behoben oder zumindest verbessert werden, Hörgeräte sorgen dafür, dass auch stark schwerhörige Menschen wieder hören können.

Foto: #112115952 | © Robert Przybysz

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