Zehn Tipps zum gesunden Sonnenbaden
Juni 30, 2009 by juliane
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Es ist Sommer, die Sonne scheint, der Urlaub hat gerade begonnen. Da kommen auch schon von allen Seiten die Horrormeldungen über Hautkrebs und Sonnenbrände. Darf man denn gar nicht mehr in die Sonne gehen? Doch, aber es gibt einige Dinge zu beachten.
1. Sonnenschutz auftragen. Und seien Sie nicht zu sparsam! Drei Esslöffel sollten das Minimum dessen sein, was Sie auftragen.
2. Das alte Märchen von der Einwirkzeit, die man einhalten muss, bis der Sonnenschutz wirkt, hält sich hartnäckig. Dem ist nicht so. Sonnenschutzmittel wirken sofort. Nur Ihrer Kleidung zuliebe und um Flecken zu verhindern, sollten Sie das Mittel einziehen lassen, bevor Sie sich anziehen.
3. Medikamente können die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöhen. Dies gilt insbesondere für Antibiotika und Antidepressiva. Sollten Sie solche Mittel einnehmen, sprechen Sie vor dem Urlaub mit Ihrem Arzt.
4. Parfums und Deos können zu unschönen Verfärbungen führen, daher sollten Sie darauf in der Sonne besser verzichten.
5. Sie müssen nicht jedes Jahr neue Sonnenmilch kaufen und die halb volle Flasche vom Vorjahr wegwerfen. Zumindest nicht, solange die Milch noch so gut riecht wie im letzten Jahr und auch noch die gleiche Konsistenz hat.
6. Natürlich können Sie nach dem Sonnen duschen! Wer hat dieses Märchen von der abgeduschten Bräune eigentlich erfunden?
7. Schützen Sie Ihre Kinder! Kinder sollten in der Tat so wenig Sonne abbekommen wie irgend möglich. Am Strand sollten sie eine Kopfbedeckung und ein T-Shirt tragen, am besten auch eine Hose. Setzen Sie sich mit Kindern lieber in den Schatten.
8. Der Sonnenschutz hat versagt und Sie haben einen Sonnenbrand? Hier helfen kalte Umschläge mit Joghurt, Quark oder Kamillentee. Kalte Milchprodukte ziehen die Hitze aus der Verbrennung und die Kamille beruhigt die Entzündung. Bei kleineren Sonnenbränden im Gesicht hilft auch gekühltes Aloe Vera Gel.
9. Ein Sonnenbrand ist nichts, womit man zum Arzt muss? Falsch! Wenn die Haut Blasen wirft oder die Stelle sehr schmerzt, dann sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Er kann Ihnen beispielsweise eine Cortisonsalbe verschreiben, die gegen die Entzündung hilft.
10. Wenn Sie in der Sonne waren, bekommen Sie kleine Pickelchen oder Pusteln? Dies könnten Anzeichen einer Sonnenallergie sein. Besonders nach dem Winter zeigen einige Menschen diese Symptome, weil die Haut die Sonne nicht mehr gewöhnt ist. Gegen Sonnenallergie werden heute vorbeugend Kalzium, Antihistaminika, Betakarotin, Nikotinamid, Folsäure oder Fischöl empfohlen. Jedoch ist sich auch die Fachwelt nicht einig darüber, wie wirkungsvoll diese Mittel sind.
Sonnenschutz: Teuer ist nicht immer besser
Juni 29, 2009 by juliane
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Auch wenn es in einigen Teilen Deutschlands nicht so aussieht: es ist Sommer. In den ersten Bundesländern haben die Ferien schon begonnen und damit ist die Urlaubssaison offiziell eingeläutet. Und wie in jedem Jahr stellt sich die Frage: Sonnenschutz ja, aber welcher ist der beste?
Berlin – Der Urlaub beginnt, zwei Wochen Spanien – traumhaft. Aber nicht ohne Sonnenschutz! Nur welcher ist der richtige und vor allem der beste? Lieber einen teuren kaufen oder ist die Sonnenmilch vom Discounter ausreichend? Sollte es besser eine Lotion, eine Milch oder doch das Spray sein? Stiftung Warentest hat 21 Sonnenschutzmittel mit dem Lichtschutzfaktor 30 getestet und hat einmal mehr bewiesen: Gutes muss nicht teuer sein. Im Gegenteil: Die beste Sonnencréme kommt aus dem Hause Aldi, die beste Sonnenmilch von Rossmann und das beste Sonnenspray von Nivea. Sie alle schützen nicht nur zuverlässig gegen die Sonne, sondern tun auch der Haut Gutes.
Nobelmarken sind eindeutig die Verlierer
Erschreckend hingegen die Ergebnisse bei den Nobelmarken. Lancome und Shiseido überstehen nicht einmal das erste Bad und müssen hinterher neu aufgetragen werden. Lancaster bietet mit seiner Sun Care Lotion zwar sehr guten Schutz, doch sie bleibt im Bezug auf die Hautpflege deutlich hinter beispielsweise Ombra von Aldi zurück.
Noch verheerender ist die Wertung für L’Oreal Solar und Vichy. Wer diese beiden verwendet, riskiert einen bösen Sonnenbrand, denn sie halten den Lichtschutzfaktor nicht ein und bekamen deshalb das Urteil mangelhaft. Im Gegensatz dazu bietet Annemarie Börlinds Sun dreimal soviel Schutz wie auf der Packung angegeben. Das wiederum ist ebenfalls kontraproduktiv, weil die Haut so keinen eigenen Schutz aufbauen kann und Kurzurlauber keine Chance haben, braun zu werden.
Zusatzzeit durch Lichtschutzfaktor nur zu zwei Dritteln nutzen
Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie viel länger man in der Sonne bleiben darf als vom Hauttyp vorgegeben. Wer also ohne Schutz zehn Minuten sonnenbaden dürfte, kann mit Lichtschutzfaktor theoretisch 300 Minuten der Sonne frönen. Wohlgemerkt theoretisch. Praktisch sollte man die Zeit besser nur zu zwei Dritteln ausnutzen, also etwa 200 Minuten.
Diese Zeit gilt auch nur, wenn man sich dick genug eingecremt hat. Rund drei reichliche Esslöffel sollten es für den gesamten Körper schon sein. Spätestens hier wird es bei den Nobelmarken ganz schön teuer. Ein Sonnentag mit Shiseido kostet so beispielsweise rund acht Euro, während man mit der Sonnenmilch von Rossman mit günstigen 72 Cent davon kommt.
Morgen bei Medavit: Tipps zum richtigen Sonnenbaden