Tod nach Impfung – Paul-Ehrlich-Institut sieht keinen Zusammenhang

November 20, 2009 by  
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Sie mehren sich, die Meldungen über Todesfälle nach der Impfung gegen Schweinegrippe. Das für Impfstoffe verantwortliche Paul-Ehrlich-Institut sieht jedoch keinen Zusammenhang zwischen dem Tod und der vorherigen Impfung.


Berlin – Mehrere Menschen starben kurz nach der Impfung gegen die so genannte Schweinegrippe. Unter ihnen war auch ein Baby. Das Paul-Ehrlich-Institut, das für Impfstoffe und Nebenwirkungen zuständig ist, sieht jedoch keinen Zusammenhang zwischen den Todesfällen und Impfung. Die Sprecherin Susanne Stöcker sagte, dass es sich bei allen Fällen um Menschen gehandelt habe, die bereits sehr schwer krank waren. „Sie sind zum Teil an Reaktionen gestorben, die direkt im Zusammenhang mit ihrer Krankheit standen, sodass wir bis jetzt davon ausgehen, dass die Impfung zufällig vorher in Anspruch genommen wurde.“ Obduktionen konnten keine Beweise für einen kausalen Zusammenhang erbringen.

Besonders chronisch Kranken und Senioren wird die Impfung empfohlen. Wie wir bereits berichteten, sind jedoch die Nebenwirkungen zum Teil beträchtlich. Eine weitere Impfempfehlung geht an chronisch kranke Kinder, weil bei ihnen die Gefahr am größten sei. Andererseits waren alle Todesfälle bisher chronisch Kranke.

Schweinegrippe: Offenbar sind viele Menschen immun

November 18, 2009 by  
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Amerikanische Wissenschaftler haben sich mit dem Phänomen beschäftigt, dass die Schweinegrippe zwar viele Menschen betrifft, jedoch oft unbemerkt oder wie eine saisonale Grippe verläuft. Dabei stießen sie auf erstaunliche Ergebnisse.


La Jolla/Kalifornien – Mehr als eine Million Amerikaner erkrankten in diesem Jahr bereits an der Schweinegrippe, doch nur 5000 von ihnen wurden stationär in Krankenhäusern behandelt. 300 Menschen starben an der im Juni von der WHO zur Pandemie erklärten neuen Grippeform. Das rief die Wissenschaft auf den Plan, die untersuchte, warum ein so neuer Erreger so harmlose Verlaufsformen annimmt.

Das Ergebnis ist recht einfach. Durch drei große Grippewellen im vergangenen Jahrhundert sind viele Menschen teilweise immun gegen die Schweinegrippe. Ihre Körper hatten schon Kontakt mit vielen verschiedenen Grippeviren und können den H1N1-Erreger so zumindest teilweise unschädlich machen. Daraus erklären sich zum einen die milden Verläufe und zum anderen die Tatsache, dass eher junge Menschen an Schweinegrippe erkranken als Ältere.

Erklären konnten die Wissenschaftler vom La Jolla Institute for Allergy and Immunology um Bjoern Peters diese Ergebnisse damit, dass das neue Virus große Ähnlichkeiten mit früheren Grippevirenstämmen aufweist. Allerdings bedeute das nicht, so die Forscher, dass eine Impfung gegen die saisonale Grippe auch gegen die Schweinegrippe schütze. Eine wirksame Impfung muss spezielle Marker gegen die Schweinegrippe enthalten.

Schweinegrippe: Herzkranke Frau nach Impfung gestorben

November 12, 2009 by  
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Bislang hat die so genannte Schweinegrippe in Deutschland elf Tote gefordert. Bei einer saisonalen Grippewelle sind es jährlich um die 15.000 Menschenleben.


Berlin – Trotz fehlender Langzeitstudien wird die Impfung propagiert. Nachdem in Schweden bereits fünf Menschen nach der Impfung starben, treten auch in Deutschland die ersten ernsten Komplikationen und Todesfälle auf. So starb in Weimar eine 65-jährige Frau wenige Stunden nach der Impfung gegen Schweinegrippe. Schnell finden sich Experten, die einen Zusammenhang zwischen Impfung und Ableben ausschließen.

Doch ist dies so ohne weiteres möglich? Wirkliche Erfahrungen hat keiner mit dieser Impfung. Nebenwirkungen können erahnt, aber nicht zu 100 Prozent angezeigt werden. Es werden Risikogruppen aufgefordert, sich impfen zu lassen. Zu ihnen gehören auch Herzkranke. Doch wie der Bericht Joachim Mohrs vom Spiegel zeigt, kann dies auch böse Folgen haben, die den Tod der Weimaranerin in einem anderen Licht erscheinen lassen. Auch Berichte wie der von Stern-Autorin Kerstin Herrnkind lassen eher Zweifel aufkommen.

Hier eine Impfempfehlung auszusprechen wäre genau so unverantwortlich wie zu sagen, besser nicht zur Impfung zu gehen. Die Entscheidung muss letztlich jeder selbst treffen. Anhand der Fakten, der Erfahrungsberichte und am besten nach Absprache mit seinem Arzt oder mehreren Ärzten.

Schweinegrippe: Die Impfungen starten heute

Oktober 26, 2009 by  
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Von vielen sehnlichst erwartet, von anderen kritisch beäugt, beginnen heute die Impfungen gegen die so genannte Schweinegrippe.

Berlin – Heute beginnt sie, die umstrittene Impfaktion gegen die Schweinegrippe. Umstritten deshalb, weil in der vergangenen Woche Diskussionen aufkamen um die verschiedenen Impfstoffe. Umstritten auch, weil die zur Pandemie erklärte Schweinegrippe bisher in den meisten Fällen mild verläuft. Deutschland hat drei Tote im Zusammenhang mit der Infektion zu beklagen, alle drei Opfer waren stark geschwächt von anderen Krankheiten.

Die Entscheidung darüber, ob die Impfung im individuellen Fall sinnvoll ist oder nicht, muss jeder selbst treffen, am besten zusammen mit einem Arzt. Allerdings haben die bisherigen Informationsdefizite und -fehler dazu geführt, dass von rund 50 Prozent der Deutschen, die im Sommer noch fest zur Impfung entschlossen waren, nur noch 13 bis 30 Prozent übrig sind.

Alle Impfstoffe wurden in Schnellverfahren zugelassen und gelten als gut verträglich, obwohl keine Langzeitstudien vorliegen. Besonders in den Fokus sind die Zusatzstoffe gerückt, die dafür sorgen sollen, dass die Impfung besser wirkt. Jetzt sollen sich zunächst die Risikogruppen impfen lassen, also Mitarbeiter des Gesundheitswesens und des Staatsdienstes (Polizisten etc.). Die restliche Bevölkerung kann sich bis Anfang November überlegen, ob eine Impfung für sie in Frage kommt.

Schweinegrippe: Impfen oder nicht?

Oktober 12, 2009 by  
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Im Juni erklärte die WHO die so genannte Schweinegrippe zur Pandemie und die Produktion von Impfstoffen begann. Nun sind die ersten Präparate fertig und zugelassen. Die Frage nach den Nebenwirkungen jedoch ist weitgehend unbeantwortet.


Berlin – Ende Oktober soll sie beginnen, die große Impfaktion gegen die Schweinegrippe. Besonders medizinischem Personal, chronisch Kranken, Schwangeren und Senioren wird die Impfung empfohlen. Doch die Nebenwirkungen gerade für Schwangere und chronisch Kranke sind nicht ausreichend erforscht. Niemand weiß, was passieren kann und wird.

Impfen auf gut Glück

Der Grund dafür liegt auf der Hand: Medikamententests an Schwangeren verstoßen gegen die ethischen Grundsätze. Die Folge: es wird geimpft auf „gut Glück“. Die einzige Möglichkeit für die Mediziner ist, die Geimpften genau zu beobachten, um im Ernstfall rechtzeitig eingreifen zu können.

Impfen bei Rheumatikern ebenfalls experimentell

Auch bei chronisch Kranken wie beispielsweise Rheuma-Patienten ist noch unklar, wie sich die Impfung auswirken wird, denn auch diese Gruppe ist in der Regel von Medikamententests ausgeschlossen. Darüber hinaus nehmen viele Rheuma-Patienten so genannte Immunsuppressiva ein, die das Immunsystem niedrig halte, damit es nicht den eigenen Körper angreift. Wie ein auf diese Weise behandeltes Immunsystem nun auf eine Impfung mit abgetöteten Grippeviren reagiert, ist nicht absehbar.

Wie gefährlich sind FSME-Impfungen?

Am Montag Abend berichtete das ZDF in seiner Reihe „Report aus Mainz“ über ein kleines Mädchen, das nach einer Impfung gegen die von Zecken übertragene Form der Hirnhautentzündung, FSME, eine Nervenentzündung bekam und heute geistig und körperlich behindert ist. Die Frage, die die Sendung stellte war: Ist die Impfung gegen FSME nur gefährliche Panikmache?

Berlin – In den Medien und in Arztpraxen sieht man sie überall: Kampagnen von Pharmafirmen, sich gegen FSME impfen zu lassen, die durch Zecken übertragene Hirnhautentzündung. Doch wie gefährlich ist die Impfung selbst? Werden Eltern und Kinder genügend über mögliche Folgen und Nebenwirkungen aufgeklärt? Der „Report aus Mainz“ ist dieser Frage nachgegangen und auf erstaunliche bis erschreckende Ergebnisse gestoßen. Ausgangspunkt ist die Geschichte von Cynthia, die zum Zeitpunkt ihrer Impfung vor vier Jahren ein gesundes und normal entwickeltes Mädchen war. Heute sitzt sie im Rollstuhl, ist spastisch gelähmt. Was war passiert? Nach der Impfung stellten sich bei Cynthia Nebenwirkungen ein. Eine davon ist eine Nervenentzündung, die ähnlich wie die mit der Impfung zu verhindernde Hirnhautentzündung verläuft. Diese Nervenentzündung verursachte bei Cynthia hohes Fieber, Krämpfe und zum Schluss den heutigem Zustand. Die Eltern machten damals eine Odysse von Arzt zu Arzt und keiner konnte helfen.

Nebenwirkungen sind häufig

Dabei sind diese Folgen recht häufig, wie Kinderarzt Steffen Raabe im Interview erklärt. „Wir wissen, dass nach der FSME-Impfung in engem zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung immer wieder auch neurologische Probleme auftreten können. Das kann nur ein Fieberkrampf sein, das kann aber auch gehen bis hin zu Nervenentzündungen und bis hin zu Hirnentzündungen. Entzündliche Reaktionen des Gehirns sind beschrieben nach der FSME Impfung und diese können natürlich auch bleibende Schäden verursachen.“ Im Paul-Ehrlich-Institut werden mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten zusammengetragen. Im vergangenen Jahr gab es bei mehr als 350 gegen FSME geimpften Personen Komplikationen, die direkt mit der Impfung in Verbindung gebracht werden. Cynthias Eltern wurden darüber nicht aufgeklärt und die bunten Werbekampagnen der Pharmaindustrie verschweigen die Wahrheit. Sie schüren die Angst vor Zecken, mit Comics und Computerspielen. Das funktioniert so gut, dass manche Eltern einen Zeckenbiss mit einem Todesurteil gleichsetzen. Dabei übertragen überhaupt nur in Süddeutschland die Zecken FSME und auch hier beträgt die Wahrscheinlichkeit, infiziert zu werden, lediglich 1:5000. Kein Grund zur Panik, bestätigt auch das Robert-Koch-Institut.

Lebensgefährliche Werbung

Viel gefährlicher dagegen ist die Borreliose, die von Zecken in ganz Deutschland übertragen wird. Gegen sie gibt es keine Impfung. Mit rund 100.000 Fällen jährlich steht sie nicht einmal 300 Fällen von FSME gegenüber. Insofern ist die Schlussfolgerung eines der Pharmahersteller am Ende seines Comics geradezu lebensgefährlich: „Jetzt können die Zecken kommen!“