Was tun bei schlechter Verdauung?
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Die Verdauung ist ein wichtiger Bestandteil des Stoffwechsels. Deshalb wirkt sich eine schlechte Verdauung auch negativ auf die Gesundheit aus. So treten Symptome wie Appetitlosigkeit, Blähungen und Übelkeit vor. Schon wenn der Stuhlgang nur alle zwei bis drei Tage eintritt, ist eine hohe Lebensqualität so nicht mehr möglich.
Auswirkungen von schlechter Verdauung
Verdauungsprobleme gehören zu den ernährungsbedingten Störungen und zeigen sich in erster Linie durch Blähungen, Durchfall und Verstopfung. Zudem tritt ein Reizdarm, oder ein Oberbauchdruck auf. In Folge dessen treten auch Mundgeruch sowie Schnarchen auf. Nach einer gewissen Zeit kommt es ohne Behandlung zu einer Störung der Verdauungsorgane. So kann es zu einer Leberverfettung oder Erkrankungen von der Bauchspeicheldrüse kommen. Im Endstadium kommt es dann zu Bluthochdruck und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes. Wenn sich Betroffene falsch ernähren oder Übergewicht haben, kann es außerdem zu Befindlichkeitsstörungen kommen. Dazu zählt auch eine chronische Müdigkeit sowie eine Benommenheit am Morgen. Zudem ist eine körperliche Leistungsschwäche zu beobachten. Betroffene sind auch durch Infekte sehr anfällig. Die Häufigkeit von Kopfschmerzen erhöht sich. Rheuma und Depressionen können ebenfalls Folgen sein. Hinzu kommen Symptome wie Schlaflosigkeit und Nervosität. Eine unzureichende Verdauung im Magen hat weitere Konsequenzen. Weil die Nahrung mit der stark verdünnten Magensäure nur wenig für die Verdauung vorbereitet ist, kommt der Nahrungsbrei zu grob in den folgenden Zwölffingerdarm. So kann der Speisebrei wegen seiner groben Stücke nicht gut verarbeitet werden und saust zu schnell durch den Dünndarm. Sehr gut zu sehen sind diese Schwierigkeiten auch beim Röntgen.
Wie dem Körper geholfen werden kann
Unterschiedliche Ursachen erfordern auch bei der Verstopfung verschiedene Behandlungsmethoden. Erkrankungen müssen in jedem Fall ärztlich behandelt werden.
Ein gewisse Darmträgheit tritt auch durch die Einnahme bestimmter Medikamente auf, sodass das Präparat ausgewechselt werden muss. Wenn bereits eine chronisch funktionelle Obstipation aufgetreten ist, muss nach einem bestimmten Plan behandelt werden. Zunächst sollte für eine ballaststoffreiche Ernährung und auch für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr gesorgt werden. Die Menge sollte etwa 1,5 bis 2 Liter täglich betragen. Außerdem sollten Betroffene sich regelmäßig bewegen. Des Weiteren sollte dem Darmgefühl gefolgt werden. Eine Bauchmassage am Morgen von einer 10 minütigen Dauer kann den Dickdarm schon einmal in Bewegung bringen. Dazu passt ein Glas Wasser oder ein Fruchtsaft im nüchternen Zustand, der den Stuhldrang auslöst. Auch indische Flohsamenschalen wirken sich positiv auf Darmbewegungen aus. Meist ist aber auch eine falsche Ernährung für eine schlechte Verdauung zuständig. Dann sollte eine Beratung aufgesucht werden, damit der Stoffwechsel wieder in die richtige Balance gebracht werden kann. Zusätzlich kommen psychische Ursachen in Frage. Stress sollte dann in jedem Fall reduziert werden. Verstärken sich die Symptome kommt sogar eine Psychotherapie in Betracht. Gegen Entzündungen im Darm können vom Arzt auch immer Antibiotika gegeben werden. Und auch die Naturheilkunde hat einige Mittel zur Darmpflege zur Verfügung. So wird der Darm von Giftstoffen befreit und die Ausbreitung derselben gestoppt. Auch wenn es sich dabei auch um eine harte, intensive und energiereiche Arbeit handelt, bringt sie einen Energieausgleich im Anschluss an die Behandlung. Es ist eine Art Aufräumen des Körpers, bei dem Bewegung und Verdauung eingespart werden.
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Gute Tipps. Man sollte sich also gesünder ernähren und viel trinken. Meines Wissens sollte man auch die übermäßige Einnahme von Genussmitteln reduzieren. Alkohol und Drogen können auch zu Verdauungsstörungen führen. Viel Sport und Bewegung helfen auch, um die Verdauung anzuregen.