Herzkreislauferkrankungen und Ernährung
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Selten war die Aufmerksamkeit, die dem Thema Ernährung in der Öffentlichkeit und den Medien gewidmet wird, so hoch wie dieser Tage im Anschluss an die Ausbreitung des EHEC-Keims. So angemessen jedoch eine vollständige und detaillierte Berichterstattung anlässlich der Verbreitung eines potentiell tödlichen Erregers selbstverständlich sein mag, so ist dennoch zu bemerken, dass die einseitige Ausrichtung der medialen Aufmerksamkeit auf tagesaktuelle Skandale, Sensationen oder die gerade drohende Katastrophe zu einer unsachlichen und oft auch unangemessenen Wahrnehmung und Bewertung der realen Verhältnisse führt, nicht nur, aber insbesondere bei Fragen, welche die Gesundheit betreffen. So sind nach wie vor Herz-Kreislauferkrankungen und nicht ein neu entdecktes Bakterium die Todesursache Nummer eins in Deutschland. Insbesondere die arterielle Hypertonie, vulgo der Bluthochdruck bleibt eine verbreitete Volkskrankheit, die verheerende Wirkung entfaltet, sowohl bezogen auf das Gesundheitsystem im Ganzen als auch auf Leben des Betroffenen im Einzelnen.
Gerade deshalb tut Aufklärung über den Bluthochdruck Not, denn die arterielle Hypertonie selbst verursacht oft keine oder nur uncharakteristische Symptome und bleibt aus diesem Grunde häufig so lange unbemerkt, bis Folgeerkrankungen auftreten, wie Nierenschäden, Arteriosklerose bis hin zu Schlaganfällen und Herzinfarkten. Dabei kann in über 90 Prozent der Fälle keine direkte Ursache für den Bluthochdruck festgestellt werden, d. h. er ist multifaktoriell bedingt und die Behandlung schließt dementsprechend häufig neben der Medikamentenvergabe auch eine Änderung der Lebensgewohnheiten des Patienten mit ein. Einer gesunden Ernährung kommt hier eine kaum zu überschätzende Bedeutung zu, zählt doch das Übergewicht neben dem Rauchen zu den Hauptrisikofaktoren. Eine Bewusstseinsänderung die Ernährungsgewohnheiten betreffend scheint allerdings, wenn auch langsam, tatsächlich stattzufinden. So haben inzwischen einige Anbieter der online essen zustellung ihr Sortiment durchaus um Produkte erweitert, die auf eine hochwertige und gesunde Ernährung ausgerichtet sind. Obst und Gemüsekisten von Anbietern, die einen nachhaltigen biologischen Anbau in der Region betreiben, etwa sind leicht im Netz zu bestellen.