Nicht vergessen: Zeit umstellen!
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Heute ist es wieder soweit: der Winter bekommt seine eigene Zeit zurück. Die Uhr wird umgestellt, um das Maximum aus dem raren Licht heraus zu holen.
Berlin – Auch, wenn es die Einteilung in Sommer- und Winterzeit in ihrer heutigen Form erst seit 1966 gibt, kommen wir heute Nacht nicht umhin, den Tatsachen ins Auge zu blicken. Der Sommer ist offiziell vorbei, die dunkle Jahreszeit beginnt. Und mit ihr beginnt auch für viele eine wahrhaft dunkle Zeit, die Ärzte als saisonabhängige Depression (SAD) bezeichnen. Besonders in den skandinavischen Ländern, in denen die dunkle Zeit sich über fast sechs Monate hinzieht und es zum Teil gar nicht hell wird, kämpfen viele Menschen mit Depressionen.
Dieser SAD kann man entgehen, mit einer Lichttherapie. Dabei wird der Patient mit einem Licht bestrahlt, das in etwa die Helligkeit von Sonnenlicht hat. Das ist sehr oft ausreichend, um die Stimmung zu heben. Doch es muss nicht immer gleich eine Lichttherapie sein. Traditionell ist der Winter die Zeit, in der wir zur Ruhe kommen, uns auf uns selbst besinnen und mehr drinnen sind. Darum sollte man diese Zeit auch für sich nutzen: mit schönen Dekoartikeln, vielen kleinen Lichtquellen, Duftkerzen, einem guten Buch und einer heißen Tasse Tee auf dem Sofa einkuscheln, ein heißes Bad nehmen – all dies kann die Stimmung schon heben. Auch der Besuch einer Sauna oder eines Dampfbades ist hilfreich für das Gemüt, weil der Körper Giftstoffe abtransportiert. Auch das wenige Tageslicht, das vorhanden ist, sollte ausgenutzt werden. Selbst, wenn das Wetter nicht unbedingt dazu einlädt, sollte ein kleiner Spaziergang pro Tag versucht werden, denn der Sauerstoff und das natürliche Licht wirken wohltuend.
Übrigens: ab dem 21. Dezember, der Wintersonnenwende, werden dann die Tage wieder länger.
Bleibt noch die Frage, in welche Richtung wird die Uhr umgestellt? Eine Stunde zurück, natürlich. Etwas gutes muss der Winter ja haben.