Ran an den Winterspeck – Tipps für den Fettabbau

Januar 15, 2013 by  
Filed under Abnehmen, Ratgeber Gesundheit

AbnahmetippsVor Kurzem haben wir das Jahr 2013 eingeläutet, was für viele von uns hieß, wieder einmal gute Vorsätze zu schließen. Einer von ihnen kommt dabei nach wie vor besonders häufig vor, und zwar das Abnehmen. Gerade in dieser Jahreszeit kämpfen viele von uns mit lästigem Winterspeck, den man sich über die (Vor-)Weihnachtszeit angefuttert hat. Wie wird man die überflüssigen Kilos am besten los?

Häufig wird der Vorsatz umgesetzt, indem plötzlich eine radikale Diät gestartet und wie besessen im Fitnessstudio trainiert wird. Das Resultat jener Methode ist meist ähnlich: Nach einer kurzzeitigen Gewichtsabnahme lässt man die neuen Gewohnheiten wieder schleifen, und gleichzeitig kann man beobachten, wie die Zahl auf der Waage in die Höhe schnellt. Folglich sind derart abrupte Umstellungen der Ernährung sowie der Lebensgewohnheiten alles andere als Erfolg versprechend.

Gewichtsabnahme und -stabilisation als langfristiger Prozess

Wer wirklich langfristig abnehmen will, sollte sich darauf einstellen, dass dies nicht von heute auf morgen funktioniert. Auch kann man nicht später einfach wieder in die alten Gewohnheiten zurückfallen, wenn man das Wunschgewicht erreicht hat. Eine langfristige Gewichtsabnahme kann dabei am besten erzielt werden, indem man eine Umstellung seiner Ernährung auf ausgewogene und gesunde Kost mit regelmäßiger und gezielter sportlicher Betätigung kombiniert.

Wie genau Ernährungs- und Trainingsplan aussehen müssen, kann man dabei nicht pauschal beantworten. Jene sollten vielmehr gezielt auf die jeweilige Person abgestimmt werden. Helfen kann hierbei ein persönlicher Fitness-Coach, welcher einen individuellen Plan für Sie erstellt und Ihnen hilfreiche Informationen zum Fettabbau auf den Weg geben kann. Wenn möglich, sollte der Coach Sie auf Ihrem Weg zu einem niedrigeren Gewicht und einer besseren körperlichen Fitness begleiten. Disziplinierte Personen können die Pläne jedoch durchaus auch eigenständig erarbeiten.

Diese Ausdauersportarten sind zu empfehlen

Zu einem jeden Konzept gehört, dass man regelmäßig Sport treibt. Hierbei eignet sich längst nicht jede Sportart, um die Kilos schmelzen zu lassen, vielmehr lassen sich mithilfe von Ausdauersportarten die besten Trainingseffekte erzielen. Am beliebtesten ist hierbei sicherlich das Laufen, da man jene Sportart überall und ohne nennenswerte Hilfsmittel ausüben kann – und zwar zu jeder Jahreszeit! Tipps zum Joggen im Winter gibt es in diesem Artikel. Bei Personen, die gerne im Freien Sport treiben, steht auch das Radfahren hoch im Kurs. Am effektivsten ist dabei aber nicht das Radeln durch die freie Natur, sondern das sogenannte Spinning. Wer nach einem schonenden Sport sucht, liegt dagegen mit dem Schwimmen goldrichtig. Am gesamten Körper wird hier sanft Fett verbrannt, wobei die Gelenke wie bei keinem anderen Ausdauersport geschont werden. Dies kommt insbesondere Übergewichtigen und/oder Personen mit Rückenbeschwerden zugute.

© Trueffelpix – Fotolia.com

Sport hilft nicht gegen Schwangerschaftskilos

Juni 22, 2009 by  
Filed under Abnehmen, Gesundheits-News, Schwangerschaft

Kommentare deaktiviert für Sport hilft nicht gegen Schwangerschaftskilos

Es ist kein Geheimnis: Die meisten Frauen nehmen während der Schwangerschaft das eine oder andere Kilo zu. Verständlicherweise möchten sie diese überflüssigen Pfunde nach der Geburt so schnell wie möglich wieder loswerden. Doch hierbei ist Vorsicht geboten.

Das Stillen kostet eine Menge Schwangerschaftskilos - Foto: pixelio.de Berlin – Während der Schwangerschaft haben alle auf die werdende Mutter eingeredet, sie müsse jetzt für zwei essen, nach der Geburt schauen die gleichen Verwandten verstohlen darauf, wann das zusätzlich angefutterte Gewicht wieder verschwunden sein wird. Auch berühmte Vorbilder wie Heidi Klum, die nach jedem Baby innerhalb von Rekordzeit wieder ihre Traumfigur zurück hatten, setzen viele junge Mütter unter Druck. Möglichst schnell sollen die zugenommenen Kilos wieder weg.

Doch besonders stillende Mütter sollten hier sehr vorsichtig sein, so der Rat von Experten des Intistuts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Es sei völlig normal, dass es drei bis sechs Monate dauere, bis die Kilos wieder verschwunden seien. Das gelte auch für das Gewicht, das innerhalb der Schwangerschaft zugenommen werde. Denn das Baby muss schließlich vom Mutterleib mit ernährt werden. Dafür werde viel Flüssigkeit eingelagert, die der Körper für den zusätzlichen Kreislauf von Plazents und Baby benötigt. Ein großer Teil dieser Flüssigkeit verschwindet bereits direkt nach der Geburt. Auch die ungewohnten Anstrengungen nach der Geburt wie die Versorgung des Säuglings oder das Stillen lassen schon einen großen Teil der Kilos schmelzen. Leider gelte das meistens nur für Frauen, die auch vor der Schwangerschaft keine Gewichtsprobleme hatten, erklärt der Leiter des IQWiG, Professor Sawicki.

Für „Zwei essen“ ist gefährlich

Für etwa die Hälfte der Frauen ist es schwieriger, die zugenommenen Pfunde zu verlieren, weil sie während der Schwangerschaft übergewichtig geworden oder es schon vorher waren. In der Regel haben Frauen, die ihre Schwangerschaftskilos nicht innerhalb eines Jahres nach der Geburt wieder verloren haben, langfristig mit einem Gewichtsproblem zu kämpfen. Schon während der Schwangerschaft sollten Frauen daher darauf achten, sich gesund und ausgewogen zu ernähren, so Sawicki. Dies komme nicht nur ihnen, sondern auch dem heranwachsenden Kind zugute.

Von der alten Weisheit, jetzt für Zwei essen zu müssen, ist also dringend abzuraten. Das IQWiG hat Forschungsergebnisse analysiert, die belegen, dass eine gesunde Ernährung auch nach der Geburt der bessere Weg zurück zur Normalfigur ist als Sport. Selbst sehr anstrengende Sportprogramme konnten in den Studien den Frauen keinen zusätzlichen Gewichtsverlust bescheren. Von daher sei es absolut akzeptabel, wenn junge Mütter es nach der Geburt zunächst ruhiger angehen lassen. Nach einer Weile sollte aber der normale Alltag wieder einkehren und auch ein moderates Sportprogramm aufgenommen werden.

Obst und Gemüse halten schlank

Geahnt hatten wir es immer, propagiert wird es von Gesundheitsgurus ebenso wie von Diät-Experten: Wer viel Obst und Gemüse isst, bleibt schlank. Für alle, die das bisher als unbewiesen ignoriert haben, gilt nun: Kneifen ist nicht mehr, denn es ist bewiesen.

Mehr davon im Ernährungsplan und schon klappts mit dem Schlankbleiben - Foto: pixelio

Berlin – Obst und Gemüse sind gesund und sie machen schlank. Bei der schier unendlichen Vielfalt ist es kaum zu verstehen, dass viele sagen, dass eine Ernährung mit frischem Obst und Gemüse fade sein könnte. Und doch drücken sich viele vor den Vitaminen, weil es ihnen zu aufwändig oder zu teuer ist.
Dabei haben Obst und Gemüse einen unschätzbaren Vorteil: Von den meisten Sorten kann man soviel essen, wie man will. Und viele Sorten sind wahre Fatburner. Außerdem helfen sie, schlank zu bleiben. Endlich sind diese Behauptungen nun in einer großen europäischen Langzeitstudie bewiesen worden. Hierfür wurden über 6,5 Jahre von 89.432 sowohl weiblichen als auch männlichen Studienteilnehmern aus fünf verschiedenen europäischen Ländern gesammelt und ausgewertet. Das Ergebnis: Schon, die, die im Gegensatz zu denen mit dem niedrigsten Pflanzenkost-Verbrauch 350 Gramm mehr Obst und Gemüse zu sich nahmen, hatten 16 bis 17 Prozent weniger Gewichtsanstieg.

Frische Ex-Raucher profitieren am stärksten

Diejenigen, die innerhalb der Studienlaufzeit das Rauchen aufgaben und somit eine jährliche Gewichtszunahme von rund 750 Gramm verbuchten, profitierten am besten vom schlank haltenden Effekt der Pflanzenkost. Nun erscheinen 16 bis 17 Prozent nicht viel, über einen Zeitraum von zehn Jahren kann dieser Effekt aber bis zu 1,3 Kilogramm ausmachen. Und bestätigt somit trotz der relativ schwachen Ausprägung die bisherigen Ernährungsempfehlungen.

Pflanzenkost enthält zahlreiche lebensnotwendige Vitamine und Mineralstoffe, dabei jedoch wenig Kalorien. Wer seiner Gesundheit also etwas richtig Gutes tun möchte, sollte das Rauchen aufgeben und hinterher gleich seine Ernährung auf mehr Pflanzenkost umstellen. Kleiner Tipp: Eine kleine Möhre kann das Gefühl des Glimmstängels imitieren und schmeckt auch besser.

Ampel für Lebensmittel im Internet

Juni 8, 2009 by  
Filed under Gesundheits-News, Prävention

Kommentare deaktiviert für Ampel für Lebensmittel im Internet

„Rot heißt stehen und grün heißt gehen“. So einfach ist das an der Ampelkreuzung. Beim Essen ist das nicht so einfach. Wer sich bewusst ernähren möchte, muss sich die Inhaltsstoffe auf den Verpackungen genau anschauen. Was in Großbritannien schon gang und gäbe ist, stößt bei deutschen Herstellern noch immer auf Widerstand: die Ampelkennzeichnung bei Lebensmitteln. Die Verbraucherzentrale bietet jetzt Orientierung im Internet.

Hamburg – Wenn eine bewusste und gesunde Ernährung so einfach wäre wie eine Straße mit dem Auto zu kreuzen, hätte Deutschland vielleicht ein Problem weniger: Übergewicht. Weil auch Großbritannien dieses Problem hat, wurden dort im vergangenen Jahr Kennzeichnungen an den Lebensmitteln eingeführt, die nach den Ampelfarben funktionieren: Rot steht demnach für „nicht empfehlenswert, weil ungesund“, Gelb für „kann man essen, aber nicht so oft“ und Grün für „immer her damit“. Die deutschen Hersteller von Lebensmitteln sträuben sich bisher gegen eine solche Kennzeichnung, namentlich natürlich eher die Hersteller von Lebensmitteln, die einen roten Ampelpunkt bekommen würden.

Bisher wird es in Deutschland so gehandhabt, dass auf den Verpackungen zwar angegeben werden muss, wie viel Fett, Kohlenhydrate und Nährstoffe enthalten sind, doch diese Tabellen sind nur bei genauem Hinsehen wirklich eine Hilfe. Eine Auszeichnung mit Ampelfarben ist bislang freiwillig und wird es auf absehbare Zeit wohl auch bleiben.

Ampelcheck im Internet

Um dem Verbraucher trotzdem eine Hilfe an die Hand zu geben, haben die Verbraucherzentralen nun mehr als 300 Süßwaren, Getränke, Fertiggerichte, Kinderlebensmittel, Knabberartikel und Wurstwaren untersucht und ihnen Ampelfarben zugeordnet. Mit dem so genannten Ampelcheck sei es den Verbrauchern möglich, „schnell und unkompliziert Zuckerbomben und Fettfallen“ zu erkennen. Angegeben sind die wichtigsten Eckdaten zum Nährwertgehalt wie der Anteil an Fett, gesättigten Fetten, Zucker und Salz und die Anzahl der Kalorien je 100 Gramm. Je nach gesundheitlicher Bedenklichkeit erscheinen diese Angaben in den Ampelfarben.

Der Tiefkühl-Anbieter Frosta hatte vor wenigen Tagen als erster deutscher Hersteller angekündigt, für zunächst vier Produkte eine Ampelkennzeichnung einzuführen. Die Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner von der CSU ist gegenüber der Ampel skeptisch. Damit stützt sie die Abwehrhaltung der Lebensmittelindustrie. Ganz nachzuvollziehen ist diese Haltung aus Sicht der Verbraucher und der Volkswirtschaft jedoch nicht. Es sollte auch im Interesse der Regierung liegen, dass die Kosten, die durch Übergewicht und seine Folgeerkrankungen auf der Staatskasse lasten, gesenkt werden. Dem entgegen stehen allerdings die Gewinnbestrebungen der Industrie. Bleibt die Frage, was wichtiger ist: Gewinn oder Gesundheit?